Eine Reise zum Mount Everest ist ein Traum für viele Touristen, die nach Tibet kommen. Während die meisten diese Reise in den milderen Jahreszeiten unternehmen, bietet ein Besuch des Everest im Winter eine einzigartige und atemberaubende Erfahrung.
Weniger Touristen, atemberaubende Schneelandschaften und günstigere Reisekosten machen dies zu einer idealen Wintertour in Tibet. Allerdings erfordern die kalten Temperaturen und starken Winde im Winter eine gute Vorbereitung Ihrer Reise, insbesondere wenn Sie planen, im Winter den Everest zu besteigen oder zu wandern.
Hier bieten wir wertvolle Tipps zur Planung einer Winterreise zum Everest Base Camp, damit Sie gut vorbereitet sind für ein außergewöhnliches Everest-Abenteuer im Winter.
Wie ist der Mount Everest im Winter?
Von der tibetischen Seite aus gesehen, verwandelt sich die Landschaft am Mount Everest im Winter, wenn der Schnee fällt, in ein unberührtes weißes Wunderland. Unter dem klaren Himmel wirkt der ohnehin schon majestätische Gipfel lebendiger und scheint näher am Basislager zu liegen.
Das tibetische Everest Base Camp im Winter besuchen.
Auf dem Weg zum Basislager, besonders am Gawula-Pass, können Sie atemberaubende Winteransichten des Mount Everest und der umliegenden Himalaya-Gipfel genießen. Auch der starke Kontrast zwischen dem weißen Schnee und den dunklen Straßen schafft dramatische und visuell beeindruckende Szenen.
Wenn Sie das Glück haben, den Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang zu erleben, werden Sie von dem atemberaubenden Anblick begeistert sein, wenn das Licht einen warmen, goldenen Schimmer über die eisigen Landschaften wirft.
Wetter und Klima am Mount Everest im Winter
Das Wetter und die Temperaturen am Mount Everest sind im Winter extrem kalt. Allerdings sind die Temperaturen im Everest Base Camp auf 5.000 Metern über dem Meeresspiegel nicht so hart wie am Gipfel.
Im Allgemeinen liegen die Temperaturen im Everest Base Camp von November bis Februar zwischen -22℃ und -5℃. Das Wetter ist hauptsächlich sonnig und schneereich. Die niedrigen Temperaturen werden von starken Winden begleitet. Während Sie sich warm anziehen, sollten Sie auch darauf achten, bei Ihrem Tagesbesuch im Basislager die trockene Witterung zu berücksichtigen.
In der Nacht kann die Temperatur um das Basislager auf bis zu minus fünfzehn Grad sinken, und bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 14 Kilometern pro Stunde kann sich diese Temperatur noch viel kälter anfühlen. Aufgrund des frostigen Wetters im Winter sind die Zeltunterkünfte im Everest Base Camp alle im Winter geschlossen. Stattdessen können Sie in der neu renovierten Rongbuk-Kloster-Gästehaus übernachten oder in einem nahegelegenen Dorf in der Nähe des Everest Base Camps wohnen.
Das neu renovierte Rongbuk-Kloster-Gästehaus im Everest Base Camp.
Reisetipps:
Die besten Zeiten, um das Everest Base Camp zu besuchen, sind April, Mai, September und Oktober, wenn die Temperaturen angenehm und die Niederschläge minimal sind. In diesen Monaten können Sie eine klare Sicht auf die Berggipfel genießen und in den Zeltunterkünften übernachten, um frühmorgens den Sonnenaufgang zu erleben.
Ist es möglich, den Everest im Winter zu besteigen? Ja, aber es ist äußerst herausfordernd und gefährlich.
Ja, es ist möglich, im Winter den Mount Everest zu besteigen, aber es stellt extreme Herausforderungen und Gefahren dar. Das raue Winterwetter umfasst Gefriertemperaturen, starken Schneefall und kräftige Winde, die den Aufstieg viel schwieriger und gefährlicher machen als in anderen Jahreszeiten. Die dünne Atmosphäre in solch hochgelegenen Gebieten wird im Winter noch unwirtlicher, was die körperlichen Anforderungen an die Kletterer erheblich erhöht. Deshalb haben nur wenige Kletterer im Winter den Gipfel des Everest erfolgreich erreicht.
Für die meisten Bergsteiger sind die besten Zeiten für die Besteigung des Everest April, Mai, September und Oktober. In diesen Monaten sind die Wetterbedingungen günstiger, mit milderen Temperaturen und stabileren Wetterverhältnissen. Diese Zeiträume liegen kurz vor und nach der Sommermonsunzeit und bieten ein Fenster, in dem Kletterer eine bessere Chance haben, den Gipfel sicher zu erreichen.
Kann ich im Winter zum Everest wandern? Vorsicht von Dezember bis Anfang Februar
Das Klima in den Trekkinggebieten des Everest bleibt von Ende Oktober bis Anfang Dezember geeignet. Allerdings wird das Wandern zum Everest im Januar und Februar nicht empfohlen wegen des eisigen Wetters in den kältesten Monaten des Jahres.
Unsere Kunden haben Anfang November erfolgreich von Old Tingri zum EBC gewandert.
Wenn Sie planen, im Winter eine Wanderung zum Everest in Tibet zu unternehmen, ist es entscheidend, das Wetter im Voraus zu überprüfen und gründliche Vorbereitungen zu treffen, um den harten, kalten Bedingungen des Gebirgsgeländes standzuhalten.
Die Wanderung zum EBC von Old Tingri mag nicht die anspruchsvollste Wanderung in Tibet sein, aber der Winter macht sie körperlich anstrengender als in den Sommermonaten. Die Wanderung ist 70 Kilometer lang und führt im Winter über einige der unwirtlichsten Landschaften Tibets. Das Gebiet ist größtenteils unbewohnt, abgesehen von einigen kleinen lokalen Siedlungen. Sie sollten auch beachten, dass die Nächte weit unter dem Gefrierpunkt liegen, und es sollte darauf geachtet werden, in der Nacht warm zu bleiben, mit guten arktischen Schlafsäcken und winddichten Zelten.
Bitte kontaktieren Sie gerne unseren lokalen Reiseberater für weitere Informationen über das Wandern zum Everest im Winter.
Reise von Lhasa zum Everest Base Camp: Die Beste Winteroption
Wenn Sie planen, den Mount Everest im Winter zu besuchen, ist die Tour zum Everest Base Camp die beste Wahl für Sie. Diese kann das ganze Jahr über unternommen werden und bietet im Winter ein völlig anderes Erlebnis.
Auf dem Weg von Lhasa zum Everest Base Camp werden Sie eine viel spektakulärere Landschaft genießen. Der türkisfarbene Yamdrok-See friert mit einer Eisschicht zu. Die schneebedeckten Berge rund um den See verstärken die Farbe des Wassers und schaffen eine noch majestätischere Kulisse.
Der gefrorene Yamdrok-See im Winter.
Auch Gyantse und Shigatse sehen im Winter etwas anders aus. Mit weniger Touristen haben diese Städte ihre natürliche Ruhe zurückgewonnen. Vor dem Hintergrund des klaren blauen Himmels erscheinen die alten Stupas und das majestätische Tashilhunpo-Kloster noch eindrucksvoller.
Das Everest Base Camp selbst verändert sich ebenfalls. Die staubigen Straßen und das raue Gelände sind verschwunden, und stattdessen liegt eine atemberaubende weiße Decke über dem gesamten Basislager. Wenige Fußabdrücke stören den Schnee, da im Winter nur wenige Menschen hierherkommen. Es ist, als hätte noch nie ein Mensch diesen neuen ätherischen Ort betreten. Während alle anderen erzählen, wie sie das Everest Base Camp bei strahlendem Sommerwetter besucht haben, können Sie damit prahlen, wie Sie im Everest Base Camp einen Schneemann gebaut haben.
Das Everest Base Camp im Winter zum besten Preis des Jahres besuchen
Im Winter sind die Kosten für eine Tour zum Everest Base Camp am niedrigsten des Jahres, etwa 200 USD günstiger als in der Hochsaison. Es gibt viele Rabatte auf Flüge, Hotels und sogar auf Eintrittskarten für viele Sehenswürdigkeiten in Tibet. Diese Ersparnisse können Ihre Gesamtausgaben erheblich reduzieren und ermöglichen Ihnen ein Reiseerlebnis, das Ihre Erwartungen übertrifft.
Essens- und Unterkunftsmöglichkeiten für den Besuch des Everest im Winter sind begrenzt
Im Allgemeinen sind die Zeltunterkünfte am Basislager geschlossen von Ende Oktober bis Mitte April. Während der Wintermonate können Sie im Gästehaus des Rongbuk-Klosters übernachten oder sich entscheiden, eine Nacht in einem örtlichen Dorf in niedrigerer Lage in der Nähe des Basislagers zu verbringen, wie zum Beispiel im Dorf Tashizong. Lokale Gästehäuser bieten in der Regel nur Gemeinschaftsschlafsäle an, ohne Duschen oder private Toiletten.
Für die Verpflegung können Sie einfache Speisen wie gebratenen Reis, Nudeln oder andere traditionelle tibetische Gerichte bestellen. An einem kalten Wintertag kann ein Schluck heißen tibetischen Buttertee besonders erfrischend sein und Ihnen Energie geben.
Ein heißes Getränk in einem lokalen Gästehaus während Ihres Besuchs des Everest Base Camps in Tibet genießen.
Packtipps für die Tibet-Everest-Tour im Winter
Zuerst und vor allem müssen Sie sich warm anziehen, wenn Sie planen, Everest Base Camp im Winter zu besuchen.
Schichten sind immer noch die beste Möglichkeit, sich im Winter warm zu halten, aber Sie sollten eine gute, dicke Jacke für das kältere Wetter rund um das EBC hinzufügen. Daunenfülljacken, wie sie in Europa und den Vereinigten Staaten beim Skifahren im Winter verwendet werden, sind ideal, um sich in Tibet im Winter warm zu halten. Dicke Fleecejacken sind ebenfalls gut zum Wärmen.
Jeans sind im Winter keine gute Wahl, da sie im Schnee etwas nass werden können, wodurch sie schwer und unbequem werden. Stattdessen sollten Sie Trekkinghosen oder dicke Baumwollhosen mit langer Thermounterwäsche darunter wählen, da es gefährlich sein kann, wenn Ihre Extremitäten zu kalt werden.
Warm bleiben bei einem Besuch des Everest Base Camps im Winter.
Eine Wollmütze oder eine Fleecehaube ist im Winter viel besser, da sie Ihren Kopf warmhalten kann. Ein Großteil der Körperwärme geht bei kaltem Wetter über die Kopfhaut verloren. Handschuhe sind ebenfalls ein essentielles Winteraccessoire, um Ihre Hände vor Kälte zu schützen. Am besten sind gefütterte Gore-Tex-Handschuhe, obwohl jede Form von Thermohandschuhen ausreicht. Die Stiefel sollten gefüttert und warm sein, und dicke Socken sind eine großartige Möglichkeit, Ihre Füße warm zu halten. Stellen Sie sicher, dass die Stiefel wasserdicht sind, sonst werden Ihre Socken nass und Ihre Füße sind Frostbeulen ausgesetzt.
Eine Winterreise nach Tibet zum Mount Everest bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf Sonnencreme verzichten können. Auch im Winter kann die erhöhte Höhe bedeuten, dass die Sonne stark genug ist, um Ihre Haut leicht zu verbrennen. Es ist wichtig, eine gute Sonnencreme mit SPF 30 zu verwenden, Sonnenbrillen zum Schutz vor dem Schneeglanz zu tragen und Lippenbalsam aufzutragen, um Risse durch den Wind zu verhindern.
Fazit
Der Mount Everest ist immer eines der beliebtesten Ziele für Tibet-Touren. Obwohl die Temperaturen in den Bergregionen kalt und eisig sind, ist dies für normale Besichtigungen des Everest Base Camps im Winter kein großes Problem. Sie können das Everest-Basislager auch im Winter besuchen und die atemberaubende Schneelandschaft genießen, indem Sie an unserer Gruppenreise teilnehmen oder eine private Reise nach Ihren Wünschen planen. Für professionellere Aktivitäten wie Bergsteigen und Trekking am Everest sind jedoch die kalten Temperaturen und starken Winde in solch hohen Lagen erheblich gefährlicher und herausfordernder. Wir empfehlen dringend, auf den Frühling oder Herbst zu warten, um eine bessere und sicherere Erfahrung bei der Besichtigung des Mount Everest in Tibet zu gewährleisten.
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